Schon in der Schulzeit hatte ich großes Interesse an der Medizin, weshalb sich nach und nach der Wunsch in mir breit machte, dieses Fach auch studieren zu wollen. Mit einem Schnitt von 2,0  hieß es aber erstmal Wartesemester sammeln. Um diese Zeit zu überbrücken, riet man mir eine medizinische Ausbildung zu machen. Also bewarb ich mich auf einen Ausbildungsplatz an der Schule für Physiotherapie der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim. Die Ausbildung zur Physiotherapeutin war für mich genau das Richtige.  Ich entwickelte großes Interesse an den verschiedenen Fachbereichen und freute mich über die ersten Einblicke ins Krankenhaus und den ersten Patientenkontakt.

Immer mehr realisierte ich, dass das intensive Arbeiten mit den Patient*innen mir großen Spaß machte. Ich fand es toll, am gesamten Behandlungsverlauf teilzuhaben und die Freude über kleine und große Fortschritte machte mich genauso euphorisch wie sie. So blieb ich bei der Physiotherapie.

Was ich mir jedoch vornahm war, die Zeit, die ich nun nicht Medizin studieren sollte, dafür zu nutzen, mich auf meinem Gebiet weiter fortzubilden und so irgendwann eine der am besten ausgebildesten Therapeut*innen in meinem Umkreis zu werden. Seitdem arbeite ich an diesem Projekt und habe inzwischen meine 4-jährige Weiterbildung zur Osteopathin abgeschlossen, sowie mein Zertifikat als Manualtherapeutin und auch meine Approbation als Heilpraktikerin erworben.