Da wir in der Osteopathie eher unseren Schwerpunkt auf das Verständnis der Dysfunktion legen, statt direkt die Stelle der Symptome zu behandeln, ist der Anfang der Therapie bereits sehr entspannt, weil wir Dich hier vor allem in verschiedene Richtungen anamnestisch befragen und dann mit schmerzlosen Griffen und Tests körperlich untersuchen. Das dauert 🕢, gibt uns aber die Möglichkeit, Dinge miteinander in Verbindung zu setzen und der Ursache auf den Grund zu gehen – ich nenne den ersten Teil daher oft Detektivarbeit.
Dann folgt die Behandlung und auch hier ist bei uns weniger oft mehr. Wenn das Problem erkannt ist, brauchen wir i.d.R. nicht mehr als sanfte, aber gezielte Griffe um das Problem anzugehen. Zwar können die vereinzelt auch mal zwicken und sich die Tage darauf auch als Muskelkater bemerkbar machen, aber nichts, was auf Dauer unangenehm ist.
Nicht zu unterschätzen ist, dass die Impulse die wir setzen häufig zu einer gewissen Müdigkeit, Abgeschlagenheit und eventuell Kopfschmerz führen können. Der Körper arbeiten meistens am selben und am nächsten Tag noch intensiv nach (daher ist auch eine sog. Erstverschlechterung möglich), somit empfehlen wir nach der Behandlung keinen Sport mehr zu machen, schwer zu heben/tragen oder stressigen Aufgaben nachzugehen.
Alles in allem also nichts, was ich unter die Kategorie schwere oder dauerhafte Nebenwirkungen zählen würde, was mich ebenfalls dazu bewogen hat diese Therapieform ausüben zu wollen. Langfristige Lösungen ohne ernste Nebenwirkungen.